Es geht wie ein Lauffeuer durch die weltweiten Medien: Jeff Bezos, Amazon-Gründer und reichster Mensch der Welt, hat beim „New York State Court“ eine Patent-Klage gegen den Wiener Elektrohändler Katzenbeisser eingebracht. Erste Details für das finanzielle Begehren sickern bereits durch: Neben der von Katzenbeisser angekündigten „Fachberatung auf Flügeln“, bei der Fachberater mittels Drohnen schnellstmöglich zum Kunden kommen sollen, stehen auch Bezos‘ Scheidungskosten von rund 70 Milliarden US-Dollar im Raum.
Vorwurf der Betriebsspionage haltlos
Bereits im Oktober 2018 sorgte ein von Katzenbeisser veröffentlichtes Video aus New York für Verstimmung. Das auf allen sozialen Medien geteilte Video zeigt Katzenbeisser vor einem der weltweit ersten „Amazon 4 Star-Stores“ in Manhattan. Die bewusst objektive Berichterstattung aus dem Big Apple wurde zum damaligen Zeitpunkt von Amazon-Gründer Jeff Bezos noch nicht persönlich kommentiert. Was sich allerdings hinter der offiziellen Fassade abgespielt hat, wie weit der Vorwurf der Spionage haltbar ist und ob es tatsächlich der Startschuss für ein persönliches Kräftemessen zwischen „David und Goliath“ war, lässt freien Raum für Spekulationen.
Hier sehen Sie das Video des möglichen Anstoßes
Hannes Katzenbeisser bei Amazon in New York
Retourkutsche zu letztem Jahr möglich
Die Sensation war perfekt, als der Elektrohändler im April letzten Jahres seinen ersten Flagship-Store im Herzen New Yorks eröffnete. “In Zeiten von Amazon & Co sehen wir diesen Schritt als Signal für viele Fachhändler aller Branchen”, so Geschäftsführer und Eigentümer Hannes Katzenbeisser damals. Aus Insider-Kreisen sickerte jedoch durch, dass die Tatsache, ein kleiner Fachhändler aus Österreich würde im Heimatmarkt des Internet-Giganten Fuß fassen, zu Beunruhigung führen könnte. Das renommierte „Wall Street Journal“ jedenfalls, zitierte mit den Worten “Who the f*** is Katzenbeisser?” die damalige Amazon-Führungsriege. Wurde mit der eingebrachten Klage nun zurückgeschossen? Wir wissen es nicht.
Erste Rückendeckung für Katzenbeisser
Kurz nach Bekanntwerden der Klagseinbringung meldete sich kein geringerer als Arnold Schwarzenegger zu Wort: „Es is imbossibl, dass äi glana Elektrouhändla aus meina olden Heiomat von an amerikainischn Multimilliardea geklogd wird, nur weils deam momentan wegn saina Schaidung ned zaoumgehd“ wird die steirische Eiche aus unbestätigten Quellen zitiert. „Des warad jou dessölbe, wie wenn i mid oana Bambgann auf an Spoudzn schiassn däid“ so der ehemalige kalifornische Gouverneur, der sich gerade bei Dreharbeiten zu seinem neuen Kinofilm „Avengers of the Specialized Trade“ befindet.
Katzenbeisser wünscht sich Fairplay
Leider kam es auch schon zu einer ersten unschönen Aktion gegen den Online-Giganten, weshalb Hannes Katzenbeisser zur Beruhigung der Situation aufrief. „Wir sind natürlich dankbar für die vielen Unterstützer ob dieser illustren Klage, jedoch kann es nicht sein, dass Gewalt oder Zorn an den Tag gelegt werden. Die Gerichte werden entscheiden!“, so Hannes Katzenbeisser. Der Grund für seinen Aufruf: Ein unbekannter Mann, besonders korpulent, dunkle Haare, um die 50 Jahre alt, zirka 189cm groß, Brille mit Carbon-Rahmen, dunkelblaue Jacke, Ehering, beschädigte eines der Amazon-Plakate in der Nähe des neuen Verteil-Lagers des Online-Giganten in Wien Nord. Zeugen beschrieben den Fluchtwagen des Täters als „…weißen Lieferwagen mit einem aufgemalten blauen Katzenkopf, mehr war in der Dunkelheit nicht zu erkennen…“, so ein Auszug aus dem Polizeiprotokoll aus Wien-Floridsdorf.
Der Süden auf Katzenbeissers Seite
Es wäre nicht Amerika, wenn News wie diese nicht gleich ihre Lager bilden würden. So hat sich im besonders offenen und liberalen Florida eine erste Bewegung auf die Seite des Wiener Elektrohändlers geschlagen. „Wir lieben die Story vom kleinen Elektrohändler, der den Online-Giganten die Stirn bietet“ so die Lokalzeitung „The Tampa Tribune“ und schreibt weiters „Wenn wir schon die amerikanische Erfolgsgeschichte, die den Tellerwäscher zum Millionär werden lässt, predigen, dann müssen wir auch dahinter stehen, wenn ein lokaler Elektrohändler gegen Onlinegiganten bestehen kann“. Und so war es kaum verwunderlich, dass auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe das Portrait von Geschäftsführer Hannes Katzenbeisser zu finden ist.
Mitarbeiterin unter Verdacht
Es war eigentlich eine Idee, die bei einer geselligen Heurigen-Runde geboren wurde. Die bereits erfolgreiche und über die Wiener Grenzen hinaus bekannte „Fachberatung auf Rädern“ des Wiener Elektrohändlers, brachte eine innovative Service-Idee auf den Plan. „Was, wenn wir in Zukunft unsere Fachberater mit Drohnen zu unseren Kunden fliegen?“ verkündete Hannes Katzenbeisser. „Platz für einen Start- und Landeplatz haben wir im Garten des Mautner Schlössls in der Prager Straße und so könnten wir noch schneller bei unseren Kunden sein, um neue Musikanlagen, Fernseher oder Heimkinos zu planen. Wir hätten dann die erste Fachberatung mit Flügeln der Welt“, so Katzenbeisser euphorisch. Doch leider blieb diese Idee nicht im vertrauten Kreis des Katz-Teams. Die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren und ergaben folgenden Schluss: Als einzig mögliche und wahrscheinlichste Sicherheitslücke dürfte sich eine besonders „neugierige“ Kollegin im Verkaufsraum des Elektrohändlers als „Plappermaul“ bewiesen haben und diese Idee direkt an Amazon-Chef Jeff Bezos weitergetragen haben, der die Idee mit den Drohnen als Verletzung seiner Patente deutet. Die erst im Herbst als Unterstützung für das Katz-Team installierte Alex A. wurde per sofort vom Dienst suspendiert. Es gilt allerdings die Unschuldsvermutung.
Sollten auch Sie uns in dieser Angelegenheit unterstützen wollen, dann würden wir uns über Ihren Besuch bei uns im Mautner Schlössl sehr freuen!
p.s.: Schönen 1. April ?